Generationenübergreifende Gedenkstättenfahrt nach Oświęcim / Auschwitz und Kraków im Herbst 2026 mit einjährigem vorbereitendem Rahmenprogramm
80 Jahre nach Kriegsende sehen wir uns in Deutschland mit unverhohlenem Antisemitismus und demokratiefeindlichem Verhalten konfrontiert. Mit dem Slogan „Nie wieder ist jetzt“ haben Tausende dagegen demonstriert. Aber wer nicht weiß, worauf sich das „Nie wieder!“ bezieht, kann das Jetzt nicht verantwortungsvoll gestalten. Es braucht Information und einen Dialog, der die Generationen miteinander ins Gespräch bringt. Wir erkennen als Christ:innen unsere Pflicht, die deutsche Geschichte, die damit verbundenen Verbrechen und das unsagbare Leid, das über Menschen gebracht worden ist, in Erinnerung zu rufen. Diesem Ziel soll das Bildungsprogramm dienen, das Pastor:innen und Diakon:innen aus dem Amtsbereich Mitte für den Kirchenkreis Hannover planen. Es soll Menschen verschiedener Generationen, verschiedener Konfessionen und Religionen miteinander in Kontakt bringen und uns gemeinsam in die Lage versetzen, sich diesem schrecklichen Teil deutscher Geschichte zu stellen, aktuelles jüdisches Leben in Hannover kennenzulernen, sprachfähig zu werden und in die Gesellschaft hinein als Multiplikator:innen für ein geschichts- und verantwortungsbewusstes Handeln zu wirken.
Neben der generationsübergreifenden Gedenkstättenfahrt nach Oświęcim / Auschwitz und Kraków im Herbst 2026 ist ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Konzerten, Begegnungen hier vor Ort entstanden. Veranstalter ist der Kirchenkreis Hannover und seine Kirchengemeinden in Kooperation mit dem Mentorat für Lehramtsstudierende und der Evangelischen Studierendengemeinde Hannover, der eeb Hannover, der Evangelischen Familienbildungsstätte e.V. Hannover und weiteren Akteur:innen der Zivilgesellschaft. Informationen dazu finden Sie auf der Homepage des Kirchenkreises Hannover: www.kirche-hannover.de/was-wann-wo/meldungen/2026-10-17_Gedenkstaettenfahrt.